Juni 21

 

Am 12. Februar hatte ich euch im letzten Newsletter von unseren Projekten in Kilimahewa erzählt und berichtet, dass Präsident Magufuli inzwischen der schlimmste Corona Leugner der Welt geworden war und die Kirchen dagegen aufbegehren, obwohl er sie mit Gefängnis bedroht. Viel ist in den vier Monaten passiert. Am 27. Februar wurde Magufuli zuletzt bei einem Gottesdienst gesehen und zum fassungslosen Erstaunen der Teilnehmer rief er dazu auf, sich vor Corona zu schützen. Es war leider zu spät für ihn selbst. Er hatte sich mit Covid19 infiziert, wurde nach Kenia ausgeflogen weil es dort Covid erfahrene Ärzte gab, konnte nicht gerettet werden und verstarb. Das Land war in tiefer Trauer. Leider wurden bei seiner Beerdigung im Fußballstadion in Dar Es Salaam bei einer Panik 45 Menschen zu Tode getrampelt.
 
Nach der tansanischen Verfassung wird nicht neu gewählt, sondern der Vizepräsident übernimmt das Amt für die Restlaufzeit der Legislaturperiode. Nachdem erst im Oktober gewählt worden war, sind das fünf Jahre. Die bisherige Vizepräsidentin Samia Suluhu Hassan ist jetzt Präsidentin, eine der ersten Frauen in Afrika, sehr gebildet, Muslimin, und sie könnte zur Morgendämmerung Tansanias werden. Sie hat eine Corona Kommission eingesetzt, trägt selbst Mundschutz, will das Impfen im Land zulassen und lockert auch die Beschränkungen der Pressefreiheit. Man kann ihr nur wünschen, dass sie das durchhält. Sie möchte Tansania zurück in die internationale Staatengemeinschaft führen, zurück zu einem Rechtsstaat, weiter die Korruption bekämpfen und macht eine 180 Grad Wende in der Coronapolitik gegenüber ihrem Vorgänger.
 
Aber jetzt genug der Politik wenngleich sie für unsere Menschen und Betriebe sehr wichtig ist. Wenn Tansania wieder Zahlen an die WHO meldet (was noch nicht geschehen ist), wird es sehr schnell von Hochrisikogebiet auf Risikogebiet zurückgestuft werden und dann laufen die Safaris und der Tourismus wieder an. Wie beim letzten Newsletter gemeldet, versuchen wir jetzt eine dreistufige Strategie zu verwirklichen:

 

  1. Stabilisierung und Nachhaltigkeit gewährleisten in Kilimahewa
  2. Entwicklung des von der Regierung vergessenen Dorfes Kisegese
  3. Aufbau eines Health Centers in dem Dorf Bupu

 
Deshalb wage ich jetzt erstmals nach eineinhalb Jahren, euch wieder um Spenden zu bitten falls euch das möglich ist. Am 1. Juli erscheint mein neues und drittes Buch über Kilimahewa/Bupu/Kisegese. Es tritt an die Stelle von den ersten beiden Bänden, die nicht mehr nachgedruckt werden. Zeitlose Teile dieser beiden Bände werden aber in Band drei übernommen, der damit auf 150 Seiten kommt. Mit 25 Euro halten wir den Preis trotzdem niedrig, um möglichst viele Menschen für unsere Projekte zu erreichen.
 
Schickt mir bitte nur eine Mail mit der Versandadresse, dann kommt das Buch mit Rechnung gleich nach Erscheinen: franz.hirtreiter@futureforchildren-bayern.de
Bitte bei Spenden an Future for Children gemeinnützige GmbH bei der Überweisung immer die Postadresse dazu schreiben. Wir können aus Datenschutzgründen nicht speichern wer wann schon mal gespendet hat. Unsere IBAN: DE63 7402 0100 0008 1219 15

Kilimahewa.
Unsere Kinderklinik und die Frauenklinik sind fertig und schon voll belegt. Auch das Versorgungszentrum für die Angehörigen ist in Betrieb und das gesamte Klinikgelände wurde eingezäunt. Insgesamt haben wir jetzt 30 Betten geschaffen und dafür 200.000 Euro investiert. Das jährliche Defizit von 15.000 Euro wird von uns bezahlt.
 
Die Sankt Gertrude Grundschule hat 45 neue Schüler bekommen und wächst beinahe täglich. Im Internat sind schon 90 Buben und Mädchen. Trotz Corona versuchen die Eltern das Schulgeld zu bezahlen. Es kostet 900 Euro im Jahr pro Kind. 10 Kinder konnten wir in der Schule halten bzw. aufnehmen, weil Spender für sie das Schulgeld bezahlen. Sechs davon haben unsere drei Kindergärten mit der besten Abschlussprüfung verlassen, ein Junge war ein Straßenkind, einer geflohen aus Mozambique, bei einem Mädchen wurde der Vater erschossen bei einem Raubüberfall auf sein kleines Geschäft, bei einem Mädchen wurde die Mutter vom Vater verlassen und ihre Eltern sind krebskrank. Wir „verkaufen“ hier keine Patenschaften aus grundsätzlichen Erwägungen. Aber in solchen Notfällen sind wir für Spenden des Schulgeldes von 900 Euro sehr dankbar!
 
Unsere Kindergärten in Kilimahewa, Kimanzichana und Mwarusembe sind mit 400 Kindern voll ausgelastet. 150 stammen aus ärmsten Familien, die sich das Kindergartengeld von 2 Dollar pro Monat nicht leisten können. Wir zahlen für sie die Gebühren im Rahmen unseres Familienhilfe Programms. Natürlich könnten wir noch 50 arme Kinder aufnehmen, aber unsere Mittel reichen nicht für alles. Das jährliche Defizit von 20.000 Euro wird von uns bezahlt, dazu für 60 ärmste Menschen die Armenspeisung.

 

 

Eine wahre Freude ist unsere neue Hühnerfarm für die 12 AIDS kranken Frauen und ihre Kinder. Sie waren von den Männern verlassen und vom Dorf ausgestossen und hatten für ihre Kinder oft nichts zu essen. Wir haben ihnen für 12.000 Euro eine komplette Hühnerfarm mit 250 Legehennen gebaut und übergeben. Den Grund hat uns der Bürgermeister geschenkt, dem wir das Rathaus finanziert hatten. So funktioniert eben unser Netzwerk. Drei Monate müssen wir noch subventionieren für den Wächter und das Hühnerfutter, dann beginnen die Hennen zu legen und alles wird gut. Unser Netzwerk funktioniert immer besser: Schwester Rita nimmt fast alle künftigen Eier für die Schulküche ab und auch anfallende Suppenhühner. Und den Rest braucht unser Krankenhauskiosk, der Vertrieb ist gesichert.

Die größte Freude ist es für mich zu sehen, wie sich die glücklichsten Hühner Tansanias auf 3.000 Quadratmeter Freifläche tummeln und die Dorfbewohner kommen, im Schatten sitzen und den Hühnern zuschauen. 200 qm Auslauf sind völlig genug, wollte man mich belehren. Ich habe auf der Einzäunung von 3.000 qm bestanden. Diese Tierwohlgedanken sind den Afrikanern fremd, aber jetzt schauen sie begeistert zu. Die Hühnerfarm wurde von unserem Assistenten Miraji gebaut und wir haben jetzt ein Beispiel wie man mit 12.000 Euro 12 Familien eine sichere Zukunft geben kann.

Unsere Hühnerfarm in Kilimahewa wurde an die AIDS Frauen übergeben und bringt die Dorfbewohner wieder zusammen.
Unsere Hühnerfarm in Kilimahewa wurde an die AIDS Frauen übergeben und bringt die Dorfbewohner wieder zusammen.

 

Gestartet ist auch unser Schneidershop in Kimanzichana mit zwei Nähmaschinen und einer großen Stoffauswahl. Ziel ist es, hier Mädchen zur Schneiderin und Näherin auszubilden.  Unsere Kindergärten und die Schule brauchen ständig Schuluniformen, die bisher in Dar gekauft wurden. Diese Hilfe zur Selbsthilfe ist die wichtigste Strategie, um Kilimahewa nachhaltig aufzustellen. Unsere Hilfe darf nicht von Dauer sein, außer bei den Ärmsten. Unsere Projekte wie Hühnerfarm, Schneiderei, Wasserverkauf und auch die Schule und das Krankenhaus müssen sich operativ nach einigen Jahren selbst tragen. Unsere Aufgabe wird es weiterhin sein mit den nötigen Investitionen den erreichten Stand zu sichern.

Es ist nicht unser Ziel, aus dem Buschkrankenhaus in Kilimahewa ein Universitätsklinikum zu machen. Wir haben den Stand eines kleinen Kreiskrankenhauses erreicht. Kaiserschnitt, Blinddarmoperation, Knochenbrüche, alles kein Problem. Tumorbehandlungen werden wir aber auch in Zukunft nicht machen können. Mit unseren neuen 30 Betten haben wir die Grundversorgung der Bevölkerung gesichert. Diesen Stand wollen wir absichern aber nicht mehr erhöhen. Das jährliche Defizit beträgt nur mehr ca. 15.000 Euro. Das ist erfreulich wenig und hier kann bald eine Null erreicht werden.

Unsere Näherei in Kimanzichana soll künftig auch unsere Schuluniformen schneidern.
Unsere Näherei in Kimanzichana soll künftig auch unsere Schuluniformen schneidern.
Die Landshuter gemeinnützige Familienstiftung Pöschl hat aus dem Unterricht auf dem Fußboden strahlende Kinder auf Schulbänken gemacht und für sieben renovierte Klassenzimmer die Schulbänke gestiftet. Gefertigt in unserer Schreinerei in Kilimahewa.
Die Landshuter gemeinnützige Familienstiftung Pöschl hat aus dem Unterricht auf dem Fußboden strahlende Kinder auf Schulbänken gemacht und für sieben renovierte Klassenzimmer die Schulbänke gestiftet. Gefertigt in unserer Schreinerei in Kilimahewa.
Probesitzen, ab in die Schule und Endstation Klassenzimmer.
Probesitzen, ab in die Schule und Endstation Klassenzimmer.
 Mit jetzt schon 90 Kindern muss sich unsere Schuldirektorin Schwester Rita ja irgendwie Gehör verschaffen. Wir haben ihr zwei Messingtischglocken geschickt, die es in Tansania nicht gab.
Mit jetzt schon 90 Kindern muss sich unsere Schuldirektorin Schwester Rita ja irgendwie Gehör verschaffen. Wir haben ihr zwei Messingtischglocken geschickt, die es in Tansania nicht gab.

 

Bupu.
Unsere neue Dispensary in Bupu arbeitet seit November und bekommt stetig mehr Zulauf. Wir haben für den Anlauf insgesamt 35.000 Euro zur Verfügung gestellt. Damit wurden ein Generator, zwei Waschmaschinen, ein Sterilisierapparat gekauft und werden monatlich 1.000 Euro Defizit übernommen. Natürlich gibt es noch eine lange Ausstattungs-Wunschliste, wird mit wenig Personal gearbeitet und arbeiten die Ordensschwestern ohne Zuwendung für ihr Kloster und müssen sich selbst versorgen. Aber der Anfang ist geschafft. Natürlich müssen wir auch nächstes Jahr wieder das Defizit übernehmen und weitere Investitionen tätigen. Wenn ich im September für vier Wochen nach Kilimahewa fliege, hoffe ich mit meinen Spendern im Rücken Zusagen für das nächste Jahr machen zu können.
 
Diese Erste Hilfe Station zu einem Gesundheitszentrum mit einem Arzt ausbauen zu können, ist eine schwere Aufgabe weil die Bevölkerung kein Geld hat und die Regierung keine Subventionen leisten kann. Aber vor Bupu gab es in einem Umkreis von 50 Kilometern keine Tablette zu kaufen, keinen Wundverband, keine Krankenschwester. Heute finden bereits stationäre Geburten in Bupu statt und werden jeden Tag Menschenleben gerettet. Was gibt es Befriedigenderes? Aus diesen Zeilen spricht natürlich meine Freude, daß wir die Ruine Bupu aus dem Dornröschenschlaf erwecken konnten und ich meiner allerersten Pflicht nachkommen konnte, dafür zu sorgen, dass nie Spendengelder versanden und wir immer unseren Spendern dafür im Wort stehen.

Der emeritierte Erzabt Notger Wolf des Benediktinerordens aus St. Ottilien hat Bruder Markus in Kilimahewa besucht.
Der emeritierte Erzabt Notger Wolf des Benediktinerordens aus St. Ottilien hat Bruder Markus in Kilimahewa besucht.
Ich habe Pater Helmut Bochnick in der Benediktinerabtei Königsmünster besucht, der zu Zeiten von Bruder Thomas der Hauptsponsor von Kilimahewa war als Missionsprokurator der Abtei. "Kilimahewa ist ein von Gott gesegneter Ort. Es wird immer weiter gehen."
Ich habe Pater Helmut Bochnick in der Benediktinerabtei Königsmünster besucht, der zu Zeiten von Bruder Thomas der Hauptsponsor von Kilimahewa war als Missionsprokurator der Abtei. "Kilimahewa ist ein von Gott gesegneter Ort. Es wird immer weiter gehen."

 

Kisegese.
Mein Gelübde hat sich auf wunderbare Weise erfüllt. Meine Familie hat Corona bis jetzt unbeschadet überstanden. Gott sei Dank! Ich habe privat 100.000 Euro überwiesen und unser Bauunternehmer aus Kilimahewa Mwiny hat uns eine wunderschöne Kirche gebaut, die am 8. Oktober von Erzbischof Jude Thaddaeus Ruwa`ichi aus Dar Es Salaam feierlich eingeweiht wird. Der Bürgermeister hat mich schon um eine Kuh und zehn Ziegen gebeten zum Schlachten für das Dorffest. Halleluja, das wird ein Riesenfest. Allerhöchstes Lob unserem Architekten Tilman Ott, der es wie kein Zweiter versteht, sich mit seinen Entwürfen dem afrikanischen Buschland und der Seele seiner Bewohner anzunähern. Als ich ihm berichtet habe, dass das ganze Dorf schmutziges Wasser aus einem Tümpel schöpft aus dem nachts die Tiere saufen und ich einen Tiefbrunnen bohren werde, hatte er wieder einmal eine Königsidee: Wir bauen einen Glocken/Wasserturm. Im Erdgeschoss den Generatorraum, darüber den Wasserbehälter und ganz oben die Glocke. Wie in Kilimahewa stammt die auch von der Glockengießerei Perner in Passau.
 
Bei meinem letzten Besuch in Altötting schoss mir durch den Kopf: Wir brauchen auch eine schwarze Madonna, keine weiße. In einer Sakralhandlung am Kirchplatz wurde ich fündig und schickte sie gleich an Erzbischof Thadaeus. Er war begeistert, weil er Altötting schon mehrfach besucht hat als er in Berlin studiert hatte.

 

Unsere Kirche in Kisegese ist fertig. Der Clou ist der Wasser/Glockenturm von Architekt Tilman Ott. Aus diesem Tümpel wird bisher das Wasser für 3.600 Menschen geschöpft. Ab 1. Juli läuft unser Generator und bringt frisches Wasser aus 130 Meter Tiefe.
Unsere Kirche in Kisegese ist fertig. Der Clou ist der Wasser/Glockenturm von Architekt Tilman Ott. Aus diesem Tümpel wird bisher das Wasser für 3.600 Menschen geschöpft. Ab 1. Juli läuft unser Generator und bringt frisches Wasser aus 130 Meter Tiefe.

 

Kisegese zu entwickeln wird unser neues großes Ziel. Das Dorf hat 3.600 Einwohner und ist ein „vergessenes“ Dorf, das die Regierung nicht kennt. Es gibt keine Zufahrtsstraße, kein Wasser, keinen Strom. Die Bevölkerung sind zugewanderte Stämme die sehr erfahrene und fleißige Rinderzüchter sind. Bürgermeister Peonasi Karibu Paul erzählt, das Dorf sei erst 2014 entstanden, Wandengerenko, Wamatumbi, Wamakonde und Sukuma lebten friedlich zusammen, 200 Christen gebe es, 2.000 Muslime und 1.500 glaubten an die Naturgötter der Vorfahren. Man habe eine Lehmschule gebaut und die Kinder hätten 14 Tage jeden Tag in der Schule ausgeharrt, es sei aber kein Lehrer gekommen. Auch die deutsche Botschaft in Dar kennt das Dorf nicht.
 
Mit denen hatte ich ein besonderes Erlebnis. Eine Mitarbeiterin, die in Passau zuhause ist, hatte über Artikel in der Passauer Neuen Presse von unseren Aktivitäten gehört und mit mir Kontakt aufgebnommen. Die Deutsche Botschaft habe einen Etat für Förderprojekte, ich solle doch den Brunnen in Kisegese beantragen. Gesagt, getan, zwölf Seiten Dokument ausgefüllt und um 10.000 Euro gebeten. Zahlreiche Beratungssitzungen in der Botschaft, dann die Nachricht, wir seien förderwürdig. Dann eine andere Mitarbeiterin, die mir die selben Fragen stellte. Wieder alles ausgefüllt. Nach Wochen ein dritter Mitarbeiter, wieder die selben Fragen. Ich zornig wieder alles hingeschickt. Jetzt wollten sie wissen ob es Kisegese überhaupt gibt und wo es liegt. Ich schimpf über diesen arroganten Beamten und schicke Fotos ohne Ende. Nach Wochen schreibt mir ein vierter Mitarbeiter der Deutschen Botschaft, ich möge den Fragebogen ausfüllen, müsse zwei Verantwortliche vor Ort benennen und der Bau dürfe noch nicht begonnen haben. Da unser Wasser bereits sprudelt, verabschiede ich mich mit einem bayerischen „L.m.a.A“!

Ja, so läuft die deutsche Entwicklungshilfe, wenn du 10.000 Euro für ein vergessenes Dorf willst. Die deutschen Politiker kennen ja den Begriff Million nicht mehr, sie werfen ja seit einem Jahr nur mehr mit Milliarden um sich. Wahrscheinlich hätte ich eine Milliarde beantragen sollen. Aber ich habe ja unsere treuen Spender im Rücken, die eben mit Herz ausgestattet sind und deshalb bringen wir das Dorf auch so voran. Mein Traum ist am Kirchenplatz nächstes Jahr einen Kindergarten zu bauen und eine Mini-Erste Hilfe Station. Wenn ich lange genug lebe, träume ich von einer zweiten Missionsstation nach Kilimahewa und einer dritten in Bupu. If you can dream it you can do it!

 

Unsere Glocke wurde von Rudolf Perner in Passau gegossen.
Unsere Glocke wurde von Rudolf Perner in Passau gegossen.
Der letzte Gottesdienst im Lehmkirchlein in Kisegese. Der Pfarrer kommt drei Stunden zu spät weil sein Auto im Schlamm stecken bleibt. Eine Straße gibt es nicht. Die Christen verharren geduldig und lassen sich vor der neuen Kirche fotografieren.
Der letzte Gottesdienst im Lehmkirchlein in Kisegese. Der Pfarrer kommt drei Stunden zu spät weil sein Auto im Schlamm stecken bleibt. Eine Straße gibt es nicht. Die Christen verharren geduldig und lassen sich vor der neuen Kirche fotografieren.

 

Herzlichen Dank euch allen, helft mir unser Kilimahewa Buch zu verbreiten und helft uns Kisegese und Bupu zu bauen und Kilimahewa nachhaltig auszurichten. Der Herrgott möge es euch vergelten. Bruder Markus kommt am 25. Juni zum Heimaturlaub und wird seine Quarantäne bei mir und meiner Frau Mareen in Anzberg absitzen. Dann bekommt er von mir ein Auto, das er mir Anfang September mit 20.000 km mehr auf dem Tacho zurückgeben wird. Er wird so viele wie möglich von euch besuchen. Vielleicht sehen wir uns auch am Sonntag, 18. Juli in Loiching beim berühmten Hungermarsch für Kilimahewa, den wieder Franz Eberl mit seinen Leuten veranstaltet. Markus wird dabei sein!
 
Ich melde mich mit dem nächsten Newsletter im Oktober, wenn ich aus Kilimahewa zurück bin. Ich wünsche euch einen wunderschönen unbeschwerten Sommer. Ihr habt ihn euch verdient! Bleibts gsund und
 
ASANTE SANA auch im Namen von Bruder Markus!


 
Franz Hirtreiter